Und wie Korn fungieren auch die Bizkits als Werbeschilder für die führenden Hersteller von Skate- und Sportswear. Limp Bizkit wurde zur Hausband bei MTV für "Fashionable Loud" und bekam daraufhin eine persönliche Einladung von Ozzy Osbourne zu seinem "Ozz-Fest". Fred Durst durfte nicht nur seiner musikalischen Kreativität auf der Bühne freien Lauf lassen, sondern kreierte nebenbei auch das Stage-Set (ein ekliges Riesenklo, aus dem die Bizkits auf die Bühne kletterten). Der hyperaktive Frontmann ist unbestrittenermaßen die treibende Kraft der Band.
Auch das witzige Video zu Limp Bizkits George-Michael-Cover "Faith" entstand unter seiner Regie. Eine Band also, die vor kreativer Energie nur so strotzt und deshalb die Hoffnung für den aussterbenden aber immer noch beliebten Crossover aus Hip Hop und Hardcore bildet. Mit den Auskopplungen "Nookie", Re-Arranged" und Break Stuff" des zweiten Longplayers "Significant Other" kommt an Durst und Co. endgültig keiner mehr vorbei.
Nachdem die Band beim Unternehmen "Erklimmen des Rock-Olymp" nach nur drei Platten Vollzug melden konnte, wurden sämtliche Arenen der Welt in der sich anschließenden Tour derbe gerockt. Rivers kassierte 2000 eine Auszeichnung als "Best Rock Bass Player". Im Oktober 2001 nimmt Wes Borland einer der Haupt-Songwriter den Hut. Fred Durst beginnt sogleich, einen adäquaten Ersatz zu suchen, was bei Borlands Eigenschaften und Charisma ein schweres Unterfangen darstellt. Er findet ihn erst zwei Jahre später nach zahlreichen Fan-Castings im Profilager: Ex-Snot-Gitarrist Mike Smith.
Zuvor räumen Limp mit "Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water" ordentlich ab. Dank Singles wie "Rollin'" oder "Take A Look Around", dem Titelsong zu "Mission Impossible 2", geht das dritte Studioalbum in den USA innerhalb einer Woche als bis dato einzige Rockplatte eine Million Mal über den Ladentisch. Weltweit verkauft sich die Platte über 13 Millionen Mal, in 33 Ländern hagelt es Platin.
Durst versucht sich nebenher als Filmregisseur, avanciert mittlerweile zum Senior Vice President bei Interscope, gründet das Sublabel Disvison Flawless und signt Puddle Of Mudd. Nach dem Remix-Album "New Old Songs" erscheint im September 2003 nach mehrfachem Wechsel des Albumtitels sowie des Release-Datums der vierte Studio-Longplayer "Results May Vary" (u.a. von Rick Rubin produziert). Limp Bizkit präsentieren sich nun melodiöser als gewohnt. Parallel zur Veröffentlichung bastelt ein deutscher Webdesigner fleißig am Relaunch der offiziellen Homepage. mehr erfahrt Ihr hier...